Große Weihnachtsaktion: 128 Geschenke für strahlende Kinder
Nanu, das wird doch nicht schon das Christkind sein? Zwei große Autos voller Geschenke standen am Freitag bei der Stiftung Startchance vor der Tür. 128 Weihnachtsfreuden, herrlich verpackt in schickem Glitzerpapier: Eine große Freude für all unsere Schülerinnen und Schüler!
Möglich gemacht hat diese ganz besondere Weihnachtsüberraschung eine private Spendensammlung von Paul Randlkofer und Jan Dreesen in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis. Sie sind beide Mitte 20 undmöchten zu Weihnachten denjenigen Kindern eine Freude machen, die normalerweise vielleicht nicht ganz so viele Geschenke bekommen. Sie wollen zeigen, dass sich hierfür auch die U30-Generation einsetzen kann: Denn Wohlstand ist keine Selbstverständlichkeit – auch und gerade nicht in der reichen Gegend um München. „Wir wollen dazu beitragen, dass in der Weihnachtszeit alle Kinder ein Strahlen in den Augen haben und ein Geschenk auspacken können“, sagt Dreesen.
Die Stiftung Startchance setzt sich seit 2014 für Chancengleichheit ein – und ist damit perfekter Partner für die Geschenkaktion. Die Stiftung fördert diejenigen Kinder und Jugendlichen in der Schule, deren sozialer Hintergrund einen erfolgreichen Start in Schule und Beruf nicht automatisch garantiert. Bei der Lernförderung sind all diejenigen willkommen, die engagiert an ihrer Zukunft arbeiten möchten – völlig unabhängig von Religionszugehörigkeit, Geburtsland und Geschlecht. Neben der Lernförderung mit Coaches jeden Freitagnachmittag gibt es viele Aktionen und Ausflüge zur Hinführung an Kultur, Sport und Natur.
Insgesamt hat die Weihnachtsaktion einen Sachwert von rund 7000 Euro, der emotionale Wert ist noch viel höher. Und nicht zu vergessen die vielen Schweißperlen, die sich bei den Vorbereitungen gebildet haben: Denn bis die Geschenke vom Geschäft bis zur Startchance kamen, gab es für Paul Randlkofer und Jan Dreesen einiges zu tun. Ausgestattet mit einer Mitgliederliste ging es für die Initiatoren zunächst ans Aussuchen, anschließend musste jedes Paket eingepackt und dem richtigen Standort zugeordnet werden. Zahlreiche Helfer schlugen sich die Nächte um die Ohren, um alle Geschenke auch pünktlich ausliefern zu können. Beim Einpacken im Akkord machen sie dem Christkind nun fast schon Konkurrenz.
Die Startchance übernimmt jetzt die letzte Etappe von unseren fünf Schul-Standorten in Starnberg, Schäftlarn, Berg-Aufkirchen und Geretsried I und II bis nach Hause unter die Christbäume. Denn aufgrund der Corona-Pandemie findet unsere Lernförderung seit dieser Woche wieder rein digital statt. Also werden die 128 Pakete jetzt teils einzeln zu den 128 Kindern und Jugendlichen weiterverteilt. Damit das Christkind an Heiligabend auch pünktlich kommen kann.