MakerSpace: Abenteuer in der Hightech-Werkstatt

STARTCHANCE besucht MakerSpace von UnternehmerTUM in München – Bedürftige Kinder lernen Paradies für Erfinder und Kreative kennen

München – Große Ehre für die Kinder und Jugendlichen der STARTCHANCE: Einen Nachmittag lang durfte die Stiftung im „MakerSpace“ in der Maxvorstadt in München zu Gast sein. Das ist eine Hightechprototypen-Werkstatt von Erfindern und Kreativen für den künftigen Nachwuchs.

An mehreren Stationen lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Werkstoffe wie Holz und Metall kennen und erprobten direkt auch ihre Verarbeitung. Mit 3D-Druckern, Laserschneidern und Wasserstrahlschneidemaschinen konnten neue Formen hergestellt und sämtliche Materialien bearbeitet werden.

Auftakt für eine Kooperation

Der Besuch war zugleich auch der Auftakt für eine Kooperation zwischen der STARTCHANCE und dem MakerSpace. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler praxisnahe Einblicke in MINT-Berufen zu vermitteln und einen Einblick in die technisch-moderne Berufswelt zu geben.

Die Kooperation umfasst zwei Workshop-Termine, die durch MakerSpace und deren Partner finanziert werden. Insgesamt waren am Freitag 16 Kinder der STARTCHANCE rund vier Stunden im Labor. Ebenfalls mit dabei: MakerSpace-Geschäftsführer Christian Mohr, Stiftungs-Vorsitzende Sylvia Philipp sowie Stifter Wulf von Schimmelmann. Anfang März schließt sich der zweiter Workshop an, bei dem dann keine Schüler der Stiftung teilnehmen, sondern die Schüler-Coaches. Sie sind ältere Schüler und Studenten und betreuen die jüngeren Stiftungskinder beim Lernen und als große Vorbilder.

Zitat der Akteure: Kinder unterstützen!

„Spielerisch ans Selbermachen und Erfinden heranführen: Mit MakerSpace stellt UnternehmerTUM eine ideale Infrastruktur zur Verfügung und will junge Menschen für technisch-kreatives Denken und Handeln begeistern. Und auch langfristig auf Gründung als Berufsweg aufmerksam machen. Ich freue mich, wenn wir die Kinder auf diesem Weg unterstützen konnten.“

Christian Mohr, Geschäftsführer MakerSpace und CCO bei UnternehmerTUM

„Was für ein gelungener Auftakt in unser Jubiläumsjahr! Wir freuen uns sehr über die neue Kooperation pünktlich zu unserem zehnten Geburtstag. Neben Lernförderung wollen wir den Kindern und Jugendlichen auch die Freude am künftigen Beruf vermitteln. Die Experimente in der Labor-Werkstatt waren dazu eine tolle Gelegenheit. Wir sagen unserem Partner MakerSpace vielen Dank für den wunderschönen Nachmittag und den Einblick in die MINT-Berufe!“

Jutta Staebe, Leitung Fundraising STARTCHANCE

Über MakerSpace

MakerSpace ist eine öffentlich zugängliche Hightech-Werkstatt, die ambitionierten Start-ups, Do-It-Yourself Aktiven und kreativen Menschen Zugang zu Maschinen, Werkzeugen und Software sowie einer kreativen Community ermöglicht. Die Werkstatt wurde 2015 als Tochtergesellschaft von UnternehmerTUM, Europas größtem Zentrum für Innovation und Gründung, eröffnet und bietet einen Ort, an dem Ideen und Innovationen in Form von Prototypen und Kleinserien realisiert werden können.

Zur Unterstützung und Vernetzung bietet MakerSpace Trainings- und Beratungsdienstleistungen sowie Veranstaltungen für Mitglieder an. MakerSpace befindet sich an zwei Standorten: mit 1.500 m2 am Forschungscampus Garching und seit 2021 mit 1.200 m2 im Gründungszentrum Munich Urban Colab, zentral im Kreativquartier in München.

Über die Stiftung STARTCHANCE

Die Stiftung Startchance will auch denjenigen Kindern und Jugendlichen eine gute Zukunftsperspektive bekommen, deren familiärer Hintergrund das nicht automatisch mit sich bringt. Alle Teilnehmer treffen sich immer freitags für drei Stunden. Zudem gibt es vereinzelt immer wieder Ausflüge zum Heranführen an die Themen Ausbildung, Handwerk, Kultur und Sport.

Das Rückgrat sind immer die Schüler-Coaches: Sie helfen bei der individuellen Sprachförderung sowie der Nacharbeit des Unterrichts und sind dabei selbst Vorbilder. Die Stiftung wurde 2014 von Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann am Starnberger See gegründet und will mit Förderunterricht sowie Sport- und Kulturaktivitäten dazu einen kleinen Beitrag leisten.

Aktuell betreut die Stiftung an sechs Standorten in Starnberg, Aufkirchen, Schäftlarn, Pullach und Geretsried rund 160 Kinder und Jugendliche, davon etwa 30 Kindern aus der Ukraine. Die Arbeit finanziert sich ausschließlich durch Spenden.